GS606057.jpg

Exoten sorgen für besondere Hingucker im Garten

Sie sehen nicht nur umwerfend aus, sie haben auch herrliche Namen. Exoten im Garten erregen eine Menge Aufsehen, und das mit Recht. Sie über den Winter zu bringen lohnt sich.

Engelstrompeten und Taschentuchbäume

Wo findet man Entspannung und Erholung? Am besten im Garten! Sei es, indem man aktiv ins Geschehen der Natur eingreift oder indem man die Seele baumeln lässt. In beiden Fällen kommen Exoten im Garten ins Spiel. Denn welcher Hobbygärtner käme nicht mal auf die Idee, die Atmosphäre etwas eindrucksvoller zu gestalten. Ein kleiner Preis ist für die verschwenderische Vegetation manchmal zu zahlen, denn vor allem tropische Gewächse brauchen Winterschutz. Die sonnenverwöhnten Exoten im Garten möchten die kalte Jahreszeit im Gewächshaus, Wintergarten oder jedenfalls gut geschützt verbringen. Die liebevolle Pflege lohnt sich! Man denke nur an die Engelstrompete mit ihren riesigen Blütentrichtern zwischen genauso imposanten Blättern. Oder an den grandiosen Trompetenbaum, der neben exorbitantem Flor überdimensionale Blätter in Herzform produziert. Spaßeshalber nennt man diesen Exoten im Garten zuweilen Beamtenbaum, weil er sich mit dem Austrieb Zeit lässt. Wer hätte gedacht, dass Taschentücher auf Bäumen wachsen? Als Beweis gelten die Blüten des Taschentuchbaums, die er zusammen seinen lindenähnlichen Blättern fröhlich im Wind flattern lässt. Der geborene Solitär! Das kann auch der Blauglockenbaum von sich behaupten. Man weiß nicht, ob man bei diesem Exoten im Garten den langen, glockenartigen Flor oder die extravaganten Riesenblätter mehr bewundern soll. Als robust und winterhart präsentiert sich der Tulpenbaum, wenn er nur einen Platz an der Sonne erhält. Die Blüten sehen aus wie große Tulpen im exotischen Design, und die Blätter fast wie ein Viereck.

Duftende Blüten und reiche Ernte

Feinschmecker und Liebhaber von Früchten haben viele Möglichkeiten, passende Exoten im Garten anzusiedeln. Wer in milderem Klima wohnt, hat gute Chancen mit Granatäpfeln und Oliven – beides sehr gesund! Ohne Kälteschutz kommt die Dreiblättrige Orange aus, und die Maulbeere steht ihr darin nicht nach. Ein Feigenbaum ist ebenfalls winterhart, aber Mulch ums Wurzelwerk macht die Überwinterung für den Exoten im Garten sicher. Die herrlichen Zitrusbäumchen mit ihren duftenden Blüten und leuchtenden Früchten möchten den Winter in einem Wohnraum verbringen, wo sie die Stimmung heben. Wer ihre Früchte ernten will, sollte auf Selbstbefruchtung achten. Auch Kerniges macht nicht Halt davor, seinen Beitrag zu Exoten im Garten zu leisten. Esskastanien pflanzen zahlt sich aus, denn sie schmecken köstlich. Allerdings dauert es ein Jahrzehnt, bevor man seine Weihnachtsgans mit den Maronen füllen kann. Bei Pekannüssen sind es einige Jahre weniger. Kein Urlaub, aber Lust auf Chillen unter Palmen? Mit Exoten im Garten einfach zu verwirklichen. Es gibt mehrere winterfeste Arten, z. B. Hanfpalmen. Auch auf der Terrasse oder in einem Pavillon eine prima Idee!

Kakteen und Giganten

Weder mit Palmen noch mit Lilien hat die Palmlilie zu tun. Sie ist ein winterhartes Agavengewächs mit viel Potenzial, zwischen den Exoten im Garten einen sonnigen Platz zu bekommen. Ebenfalls als Yucca bekannt, besticht sie mit ihrem großvolumigen Flor in Glockenform und punktet zusätzlich als Blattschmuck-Pflanze. Nun sollen auch Kakteenfreunde auf ihre Kosten kommen, wenn es um Exoten im Garten geht. Für die platzsparenden Pflanzen findet sich immer ein kleines Fleckchen Erde, und sei es im Hochbeet. Einer der schönsten Vertreter ist der Feigenkaktus mit seinen scheibenförmigen Sprossen da, wo bei vielen Artgenossen Kugeln oder Säulen wachsen. Phänomenal seine Blüte in strahlendem Gelb, und essbar seine Früchte! Für ein Dasein als Exoten im Garten stellen sich auch Escobarien zur Verfügung. Es gibt einige, die effektvolle Blüten in Gelb oder Rot zeigen und den Winter gut übersehen. Jetzt zu den Giganten. Mit seinen bis zu zwei Metern Durchmesser pro Blatt hat das Mammutblatt seinen Namen wahrlich verdient. Als Alternative (denn zwei Exoten im Garten mit diesen Ausmaßen stehlen sich gegenseitig die Schau) dient die Indianer-Banane. Eine tropische Blattschmuck-Riesenstaude mit schmackhaften Früchten. Guten Appetit!

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren